Archiv der Kategorie: Technik

It’s cool man (DIY)

SunaEco ControllerZur besseren Steuerung der LED Leisten habe ich mir einen Licht Computer geholt: Tropic Marine Suna ECO Controller. Er sorgt dafür das die Blauen LEDs  mittags innerhalb einer Stunde von 1% auf 100% Lichtstärke gefahren werden und abends dann wieder auf 1% herunter (Mondlicht).

Durch die gestiegenen Außentemperaturen hat sich auch das Wasser in meinem Becken stark erwärmt. Dies habe ich mit einem günstigen Thermometer gemessen und darauf hin die Abdeckungen meines Beckens geöffnet und auch die Juwel HiFlex Reflektoren von den Röhren entfernt. Die Temperatur sank aber nur um 2 Grad.  Um das ganze besser steuern zu können habe ich mich umgesehen was es für Alternativen gibt. Im Handel gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten ein Becken zu kühlen. Entweder über Ventilatoren die auf das Becken gesteckt werden oder mit Durchlaufkühlern. Die Ventilatoren sind meist nicht Wärme gesteuert und auch noch ziemlich laut. Nichts für das Wohnzimmer (ich hab mal einen von JBL getestet aber da hatte ich das Gefühl da steht ein Flugzeug im Raum). Die Durchlaufkühler sind  sehr gut aber  machen   Geräusche wie ein Kühlschrank und klein sind sie auch nicht gerade (passen nicht in den Technikschrank). Ich hatte also die Idee, mir etwas selber zu bauen und im Nannoriffe Forum gab es jemanden der ebenfalls etwas ähnliches gemacht hatte. Die Idee ist einen Ventilator zu nehmen der auf die Wasseroberfläche bläst und somit die Verdunstungskühlung unterstützt und einen Ventilator der die Hitze der T5 Röhren „absaugt“. Das ganze sollte per Wassertemperatur Sensor gesteuert werden. Folgende Komponenten habe ich am Ende verbaut:Kühler Projekt 1. Lieferung

Der Zusammenbau war eigendlich ziemlich 10367169_10201162525104730_8645462327546700525_neinfach:

  1. Abdeckung zuschneiden und passende Löcher für die Ventilatoren, deren Befestigung und die Kabelführung für den kleinen Lüfter Bohren.
  2. Da meine Abdeckung etwas tiefer ist als die OriginalabdeckuOffene Lüfter Steuerungng des Aquariums (damit der kleine Lüfter auch zwischen die T5 Röhren passt) muss noch eine weitere Abdeckung für hinten zugeschnitten werden.
  3. Die Box für die Drehzahlsteuerung öffnen und zwei der Steuerkabel durchtrennen und mit einem USB Kabel verlängern (hierbei wurde die Masse einfach zusammen gelegt und dieZuleitung Kappen anderen vier Kabel jeweils mit zwei Adern zusammen gelötet). Nach dem Löten mit etwas Schrumpfschlauch überziehen.
  4. Temperatur Sensor im Technik Becken angebracht und Temperaturschalter Programmiert (27 Grad ein, 26 Grad aus).
  5. Temperaturschalter an die Wand des Technik SchrankUSB Kabel zur Verlängerungs geschraubt und Drehzahlsteuerung mit Klettband an der Decke des Technik Schranks befestigt.

Zum Testen habe ich die Einschalt-Temperatur auf 26 Grad gesenkt. Die Lüfter sind wie geplant angesprungen und haben einen weiteren Anstieg der Temperatur verhindert und das Wasser Technik Schrank mit Lüftersteuerungsogar um 0,8 Grad gekühlt.
Das der neue Sensor zuverlässig ist habe ich mit einem, auf zwei Stellen hinter dem Komma geeichten, Industriethermostat getestet.

Das günstige Thermometer war einfach nicht zuverlässig. Es zeigte 26 Grad an als das Becken bereits eine Temperatur von 22 hatte. Leider bemerkte ich dies erst als bereits zwei Fische gestorben waren (Wer billig kauft, kauft zwei Mal).

Kuscheln

DIMG_20140427_183003ie Clownfische habe sich mittlerweile an das Nesselgift der Kupferanemone gewöhnt und kuschen regelmäßig mit ihr. Meine Frau hofft das dies früher oder später dazu führt das die Zwei Eier legen (Zuchtbecken ik hör dir Trapsen 😉 … mal sehen. Am Ende dieses Beitrages gibt es auch ein kurzes Video dazu.

Es gibt fünf neue Korallen in meinem Becken:

  • Kelchkoralle (Tubinaria reniformis). Sie hat sehr schöne kleine gelbe Polypen die man nur sieht wenn man genau hinschaut.
  • Bartkoralle (Duncanopsammia axifuga). Tolles Tier und bereits eine meiner Lieblinge
  • Flötenkoralle oder Fingerkoralle (Caulastrea furcata). Wenn das Tageslicht aus geht kann man schön sehen wie sie ihre Tentakel ausbreitet und nach Nahrung fischt.
  • Blaulilafarbene Margeritenkoralle (Goniopora tenuidens). Mal eine neue Farbe im Becken. Bewegt sich schön bei leichter Strömung
  • Hammerkoralle (Euphyllia ancora). Sieht man in vielen Becken in grün. Ich fand orange, ist mal etwas anderes. Hat sich mittlerweile auch gut ausgebreitet.

Duncanopsammia axifuga Duncanopsammia axifuga Duncanopsammia axifuga Tubinaria reniformis Goniopora tenuidens Euphyllia ancoraCaulastrea furcataCaulastrea furcata

IMG_20140524_111232Mein Becken hat jetzt auch schon einige anspruchsvollere Korallen (SPS/LPS) und deshalb habe ich mir eine Osmoseanlage gekauft und noch einen Mischbett Vollentsalzer dahinter angeschlossen. Somit ist sicher gestellt das bei den zwei wöchentlichen Wasserwechseln nichts ins Becken kommt was dort nicht hinein gehört. Osmoseanlage und Entsalzer habe ich auf ein wasserfestes IMG_20140430_203319Brett montiert, so kann ich diese bei bedarf schnell auf und ab bauen. Bereits nach dem ersten Wasserwechsel mit dem „sauberen Wasser“ habe sich die Erscheinungsbilder einiger Korallen sehr positiv verändert!

 

Auf Pump?

KorallenwächterNach dem Wasserwechsel sind mein Werte wieder im Lot. Also nichts wie hin zu Zoo Becke und zwei neue Tiere holen. Einen langschnäutzigen Korallenwächter (Oxycirrhites typus) und eine Weichkoralle IMG_20140329_170046(Dendronephthya). Zusätzlich habe ich von einem Züchter in Bottrop noch eine Griffelkoralle aka. Milka (Stylophora pistillata) bekommen.

MilkaBeide Korallen mussten auf ihrem Stein befestigt werden. Dazu habe ich Orca Construct zwei Komponenten Kleber genommen. Das ganze wurde dann mit Kabelbindern fixiert. Insbesondere bei der Weichkoralle war dies nicht so einfach, weil DSC04668 sie über Kopf angebracht werden sollte. Mit dem Ergebnis bin ich nicht  zufrieden. Der Kleber trägt viel zu dick auf. Beim nächsten Wasserwechsel werde ich dies nochmal machen. Dann allerdings außerhalb des Beckens.

UmIMG_20140330_164547 die Magnesium, Calcium und Karbonathärte Werte gleichmäßig auf einem Level zu halten und weniger  Aufwand zu haben, ist eine Grotech TEC III NG Dosierpumpe in den Unterschrank eingezogen. Bei der Pumpe war kein Depoständer dabei. Da dieser allerdings 59€ kostet hatte meine Frau die Idee diesen selber zu bauen. Gesagt getan. Mit Hilfe von einem Vierkantholz sowie einer alten Schrank Rückwand war dieser schnell zusammen geschraubt.

Pimp my Aquarium

Meine Grundel ist leidIMG_2241er gestorben. Ich habe eine Neue gekauft aber auch diese ist nach kurzer Zeit von uns gegangen. Die Wasserwerte die ich regelmäßig erhoben habe waren eigentlich ok. Allerdings hatte ich den Salzgehalt länger nicht mehr gemessen (mein Messgerät war defekt). Ein Fehler! Als gestern mein Refraktometer angekommen ist stellte ich fest, das Becken ist übersalzen. Ich denke dies ist der Grund für das dahin scheinden der Grundeln und auch dafür das sich die Kelchkoralle (Tubastraea faulkneri) nicht enfalten will. Neben dem Refraktometer habe ich noch weiteres Zubehör gekauft:

IMG_2253Einen Wassermelder der ähnlich wie ein Rauchmelder Alarm schlägt, sollte es zu einem Wasserverlust im Becken kommen sowie einen elektrischen Scheibenreiniger mit dem ich grobe Verschmutzungen entfernen und auch die Rückwand des Beckens säubern kann.

UmDSC04579 den Wasserverlust durch Verdunsten zu minimieren, habe ich mir eine Abdeckung für das Filterbecken gebaut. Die Idee ist mir gekommen als ich bei Zoo Becke ein Aquarium gesehen hatte bei dem das Filter Becken so ähnlich DSC04580gebaut war. Dazu habe ich mir eine Schablone aus Pappe erstellt und nach erfolgreicher Anpassung diese auf eine Plexiglas Scheibe übertragen und ausgesägt. Danach habe ich noch Winkelleisten an gebracht. Ein zuIMG_20140308_123521sätzlicher Vorteil  ist, das Plätschern ist leiser geworden und ich habe mehr Stauraum im Unterschrank.

IMG_20140308_185238IMG_20140308_171434

Sicher ist sicher

DTropic Marin NP-Bacto-Balanceer erste Wasserwechsel ist vollbracht. Nicht weiter schwierig. Alle Pumpen aus, Sperrhahn zu und das Wasser ablaufen lassen. Dann langsam das belüftete Wasser in das Filterbecken laufen lassen und die Förderpumpe dabei wieder anstellen. Im Anschluss habe ich noch etwas Tropic Marin NP-Bacto-Balance hinzu gegeben um die Bakterien etwas zu unterstützen.

Kleiner WassertestEinen Tag später nochmal ein paar Wassertests gemacht, um sicher zu stellen das der Salzgehalt, die Karbonhärte und das Nitrat stimmen. Sieht gut aus:

 

  • KH: 12
  • NO2: 0
  • Salzgehalt im grünen BereichKeniabäumchen
  • Temp: 21 Grad

So sieht übrigens das Kenia Bäumchen aus wenn es noch schläft.

SchalteinheitDann habe ich die Verkabelung des Filterbeckens etwas optimiert. Eine große Hilfe dabei ist die zentrale Schaltbox die mir ein Freund gebastelt hat. Herzstück ist ein FI gefolgt von sieben 10 Ampere Sicherungen. sechs steuern direkt eine Steckdose an. Die letzte Sicherung ist an eine zweier Zeitschaltuhr gekoppelt,  welche die Steckdosen 7 und 8 schalten (für das Licht). Schalter und Steckdosen wurden mit einheitlichen Piktogrammen beschriftet.

Blaues Licht

Sune Eco 500 Reef BlueWas ist das? Blaues Licht! Was macht es? Es leuchtet blau!

Wer kennt dieses Zitat nicht 😉 Ich habe zwei Suna Eco Reef Blue Leuchten in die vordere Abdeckung eingebaut (eine 500 und eine 600). SieSune Eco 500 Reef Blue sorgen nicht nur für ein schönes Mondlicht sondern auch für kräftigere Farben bei Tageslicht. Das Netzteil kann für zwei Leuchten genutzt werden. Der Hersteller gibt als Richtwert für Meerwasser eine Lichtschiene pro 40-60 Liter an. Bei mir reichen die zwei völlig aus.

Ein paar Technische Details zu den Leuchten:

  • 12 Watt
  • bis zu 50.000 Betriebsstunden  (entspricht  mehr als 10 Jahre bei einer durchschnittlichen. Beleuchtungsdauer von 12 h pro Tag)
  • Wassergeschütztes Gehäuse (IPL 64)
  • 3 Jahre Garantie auf Lichtschiene (1 Jahr auf Netzteil)
  • Umweltfreundlich da ohne Quecksilber

Die Bilder unten zeigen das Aquarium einmal mit dem normalen Licht und einmal mit zugeschalteten Suna Ecos.

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Tadaaaa

DSC04384Gestern war es soweit. Ich konnte mein Aquarium abholen. Ergo bin ich vormittags zu meinem Zoohändler gefahren. Dort war das Becken schon aufgebaut und 10 Kanister mit jeweils 30 Litern Meerwasser. Oh je, das sah nach einer Menge Equipment aus. DSC04385Zum Glück war auch mein Vater anwesend. Nach einiger Zeit (Life Tetris) hatten wir tatsächlich alles in unsere zwei Autos verteilt (da passte aber dann auch keine Milchflasche mehr rein) und es ging ab nach Hause.

DSC04388Das Becken mit Technik war innerhalb einer Stunde aufgebaut. Nun wurde das Aquarium zu ca. 30% gefüllt. Dann wurden die Steine zu einer schönen Formation zusammen gesetzt.  Nach mehreren Versuchen war ich mit dem Ergebnis zufrieden und das Becken wurde zu ca. 80% gefüllt. Danach gab ich den Sand in das Becken . Das Wasser war nun eine einzige Suppe (was ja zu erwarten war). DSC04390Also wollte ich nun die Pumpe anschalten, um den Reinigungsvorgang zu starten. Ich hatte die Verrohung so zusammengesteckt wie ich es bei dem Becken im Zooladen gesehen hatte. Beim Einschalten der Pumpe viel mir aber auf das in das große Filterbecken in dem der Eiweißabschäumer stand kein Wasser floss. Irgendwas stimmte also nicht. Nach ein paar Telefonaten sowie dem Versand von Fotos an Herrn Hertel von Zoo Becke schien es als ob Eheim die Anordnung der Filterbecken verändert hatte. Ein Telefonsupport wurde jetzt schwierig also bot Herr Hertel an „mal schnell“ vorbei zu kommen. DSC04392Gut 45 Minuten später war er da und nach etwas grübeln war des Rätsels Lösung  gefunden und die Anordnung der Rohre angepasst. Siehe da, alles lief wunderbar. Herr Hertel half mir dann noch  beim endgültigem Befüllen des Beckens und optimierte den Wasserstand im Ablauf. Zu guter Letzt wurden noch ein paar nützliche Bakterien in das Becken gegeben und ich bekam noch ein paar gute Tipps für die nächsten Tage. Ein absolut toller Service für den ich mich nochmal ausdrücklich bedanken möchte. Jetzt muss der Filter erst einmal seine Arbeit machen. In den nächsten Tage bleibt das Licht aus um kein Algenwachstum zu fördern. Vor dem Schlafen gehen wurde nochmal der Wasserstand (alles Trocken) im Filterbecken und Ablauf kontrolliert und geschaut ob an der Wasseroberfläche noch irgend ein grober Schmutz zu entfernen ist.

DSC04391Der Skimmer bleibt noch aus, solange das Wasser noch nicht klar ist. Auch die Strömungs- Pumpe habe ich noch nicht angeschaltet. In den nächsten Tagen muss ich noch das Mondlicht montieren.

Am Wochenende geht es dann erst mal mit einer Wasserprobe zu Zoo Becke und dann schauen wir wie es weiter geht.

Eine Liste der gesamten Technik gibt es hier.

Beckenwahl

Die Wahl des richtigen Beckens war nicht leicht. Hierbei stellen sich diverse Fragen:

  • Wie viele Liter soll das Aquarium haben?
  • Habe ich einen präferierten Hersteller?
  • Wie „pflegeleicht“ ist das Becken?
  • Wie erfolgt der Aufbau?
  • Kann ich später das Becken noch in seinem Setup verändern?
  • Welche Möglichkeiten bietet mir das entsprechende Becken?
  • und und und….

Bevor ich mich endgültig entschieden habe, durchforstete ich das Netz, fragte Freunde mit Meerwassser Erfahrung und ließ mich beim Zoohändler meines Vertrauens beraten.

Für mich war klar es sollte ein Aquarium sein, das sowohl eine möglichst interessante Artenvielfalt gestatteten würde aber dennoch nicht all zu groß ist, und auch mal zwei Wochen ohne mich „laufen“ kann. Auch wenn ich ziemlich Technik Affin bin sollte es ein Becken sein, welches zum großen teil schon als Komplettsystem geliefert wird.

Damit stand ziemlich schnell fest, dass es ein 250-300 Liter Becken werden sollte. Bei den Herstellern tendierte ich zu Red Sea und EHEIM.

Beide Herstellen haben eine große Bandbreite an verschiedenen Aquarien so das ich hier mal nur meine zwei Favoriten vorstellen möchte.

(c) Red Sea
Red Sea Max 400 S (c) Red Sea

RED SEA

Der Englische Hersteller Red Sea ist einer der Weltmarktführer (wenn nicht sogar Nummer 1) bei Meerwasser Aquarien und das mit über 25 Jahren Erfahrung in dem Bereich. Mein Augenmerk richtet sich auf das Red Sea Max S-400. Bei diesem Aquarium handelt es sich um ein komplettes Plug & Play Set, das alles  zum Starten enthält.

Max S Light Poitioning (c) Red Sea
Max S Lichtleisten (c) Red Sea

Das Fängt schon beim Licht an. 5 x 15.000 K (T5) / 3 x Artinic (22.000 K) / 2 x Pink und LED Moondlichter. Geschaltet über zwei getrennte Zeitschaltuhren wird das Becken so optimal in Szene gesetzt. Die Lichtleisten bestehen aus zwei Panelen die über dem Becken fest montiert sind und  die in zwei verschiedenen Positionen hoch geklappt werden können. Allerdings ist das Becken oben nicht geschlossen.

Max 500 Fitersystem (c) Red Sea
Max 500 Fitersystem (c) Red Sea

Die Hauptpumpe hat eine Förderrate von 7800 Litern pro Stunde. Hinzu kommen zwei Strömungspumpen mit jeweils 2150 Litern pro Stunde. Ein Eiweiß Abschäumer mit 800 Litern pro Stunde und einem Air flow von 1800 Litern pro Stunde rundet das Filter System ab. Eine Kühlung kann nachträglich eingebaut werden ist aber nicht enthalten.

Das Becken und der Unterschrank sind in 5 Farben verfügbar die auch nachträglich komplett gewechselt werden können (Weiss, Blau Blaumetallic, Schwarz, Graphite Graumetallic und Rotmetallic (Merlot)).

Red Sea Max Power Center (c) Red Sea
Red Sea Max Power Center (c) Red Sea

Was mir sehr gut gefallen hat ist das sogenannte „Power Center“. Hierbei handelt es sich um eine Schalteinheit über die 10 individuell geschaltete Stromanschlüsse laufen (zwei per Zeitschaltuhr). Alle Ausgänge sind separat abgesichert so das z.B. ein Kurzschluss der Beleuchtung nicht das ganze Becken lahm legen kann. Wer schon mal das Kabel Chaos in einigen Technikschränken gesehen hat wird verstehen warum ich diese Idee super finde.

EHEIM

Scubacube 270 marine (c) EHEIM
Scubacube 270 marine (c) EHEIM

Zumindest in Deutschland ist EHEIM schon lange ein Begriff in der Aquarium Welt (genauer seit 1949). In Meerwasser Geschäft hat sich EHEIM quasi durch das „Schlucken“ eines anderen Herstellers (1993 Müller und Pfleger, MP) eingekauft.  Das Becken meiner Wahl ist hier das Scubacube 270 Marine, das schon von MP verkauft und  über die Jahre weiter entwickelt worden ist (erst seit 2012 wurde MP unter die Dachmarke EHEIM gestellt).

Beleuchtet wird das Becken von 4 x 24 Watt (T5) Leuchten. Somit deutlich weniger als beim Red Sea aber dafür komplett im Deckel integriert.

Filterbecken Scubacube 165 (c) EHEIM
Filterbecken Scubacube 165 (c) EHEIM

Während das Red Sea Becken noch selber zusammen gebaut werden muss ist das EHEIM schon komplett vormontiert, enthält aber weder einen Eiweiß Abschäumer noch eine  Strömungspumpe. Die Förderpumpe ist jedoch integriert und sehr sehr leise. Zusätzlich wirbt EHEIM noch damit das der Überlaufschacht völlig geräuschlos arbeitet.

Hier mal noch ein Vergleich der beiden Becken:

MAX 400 S scubacube 270 marine
Hersteller Red Sea EHEIM
Aquarium Inhalt 350 L 270 L
Filterbecken Inhalt 50 L 68 L
Osmosewasservorrat 22 L 11 L
Beleuchtung 5 X 15,000K / 3 X Actinic (22,000K) / 2 X Pink + LED Mondlicht 4X25 T5
Licht Kontrolle 2 Zeitschaltuhren Nein
Eiweiß Abschäumer Ja Nein
Glassdicke 12 mm 10 mm
Höhe 168 cm 161 cm
Tiefe 70 cm 66 cm
Breite 105 cm 65 cm

Zusammenfassung

Das Max 400 S ein Tolles Becken sowohl für den Anfänger als auch für den Profi. Es ist sozusagen der Mercedes unter den Meerwasser Aquarien und das hat leider auch seinen Preis. Dadurch das es als Komplettes Set geliefert wird ist es zwar super für Anfänger aber auch etwas unflexible. Das EHEIM Becken ist etwas kleiner und enthält weder Eiweiß Abschläumer und Strömungspumpe. Dafür kostet es aber nur die Hälfte und kann so etwas individueller gestaltet werden. Das das Becken oben geschlossen ist stellt für mich aufgrund unseren kleinen Kindes einen wichtigen Vorteil dar. Ich weiß aus eigener Erfahrung das man mit einem offenen Becken viel Quatsch machen kann 😉

Schlussendlich habe ich mich deshalb für das Scubacube entschieden zusammen mit einem leistungs starken Abschäumer (Deltec MC500) der auch mal zwei Woche ohne Reinigung laufen kann sowie einer zusätzlichen Strömungspumpe (Hydor Koralia Evo 3200) und LED Mondlicht (SunaEco 500).

Wenn ich mal auf ein größeres Becken (500 Liter oder mehr) wechseln sollte, dann denke ich wird Red Sea den Zuschlag erhalten.